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Nachhaltigkeit ist zum inflationär gebrauchten Begriff geworden. Immerhin deutet das darauf hin, dass er positiv belegt und "modern" ist – obwohl er durchaus eine Geschichte hat.

Beginnen könnte man mit Hans Carl von Carlowitz (1645-1714), dem Verfasser des Werkes "Sylvicultura oeconomica, oder Haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht" (1713). Darin beschrieb er Regeln zur Nutzung von Wäldern unter Beibehaltung ihrer Leistungsfähigkeit als Ökosystem (u.a. als Lieferant von Holz für den Einsatz im Bergbau). Heutzutage sagt man dazu häufig "von den Zinsen der Umwelt leben". Leider tun wir das nicht, sondern erschöpfen zunehmend die natürlichen Ressourcen und belasten die Erde mit Emissionen, Abwasser und Abfall über ihre Regenerationsfähigkeit hinaus.

Als die Folgen von Umweltverschmutzung und -übernutzung weltweit nicht mehr zu übersehen waren, publizierte 1972 der "Club of Rome" einen Bericht über die "Grenzen des Wachstums". 1987 formulierte die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (nach ihrer Vorsitzenden auch "Brundtland-Kommission" genannt) das Prinzip einer nachhaltigen Entwicklung wie folgt: "Sustainability is understood as development that meets the needs of today without compromising the needs of future generations to meet their own needs." ("Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können."). Der Schwerpunkt liegt hier also in einer intra- und intergenerationalen Gerechtigkeit.

Als in den 1990er Jahren Unternehmen zunehmend die Bedeutung von Nachhaltigkeit für ihre Aktivitäten sowie ihre Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen (Corporate Social Responsibility, Unternehmensethik und -verantwortung) erkannten, entstand das Drei-Säulen-Modell aus
Ökonomie – Ökologie – Sozialen Belangen
(international oft Triple Bottom Line
oder People – Planet – Profit genannt).

Da die Zielgruppe unserer Nachhaltigkeitsberatung Unternehmen sind, beschreibt dieser Dreiklang unser Verständnis von gezielter nachhaltiger Entwicklung am besten. Anders ausgedrückt: "Nachhaltigkeitsmanagement bedeutet, alle unternehmerischen Tätigkeiten systematisch so zu gestalten, dass auf ökonomisch effiziente Weise Umwelteinwirkungen vermindert und erwünschte gesellschaftliche Wirkungen erzielt werden." (Corporate Sustainability Barometer, S. 23, Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg und PriceWaterhouse Coopers, 2010).