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CO2-Bilanzierung

Erneuerbare Energien

           
 
           
Referenz ORT

Nachhaltigkeits-Basis-Check

Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

ISO 26000

           
 
           
Referenz Bionade

Konzept zur nachhaltigen Energieversorgung

 
     
     
       
Referenz Leuphana Akteurskonstellation eines Standards für nachhaltiges Bauen    
           
       
           
Armaturen-Hersteller CSR-Bericht nach GRI    
           
     

 

 

Die Firma SIG ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Bereich Kartonpackungen und Abfülltechnologie. Kunden in über 65 Ländern füllen mehr als 10.000 Produkte aus über 50 Produktkategorien in Kartonpackungen von SIG ab.

Nachdem sich SIG im Rahmen des "Corporate Compass" zu anspruchsvollen Nachhaltigkeitszielen (u. a. zur deutlichen Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Entwicklung einer Kartonverpackung mit der besten Umweltbilanz) verpflichtet hatte, erstellte man erstmalig für das Jahr 2016 einen CSR-Bericht nach GRI. Dr. Ralf Resch unterstützte das SIG-Team dabei schwerpunktmäßig auf den Gebieten Datenerfassung und -aufbereitung, CO2-Bilanzierung und Energiemanagement. Während dieses Berichtsprozesses sowie im Anschluss wurden verschiedene Optimierungspotentiale aufgedeckt, u. a. für den Einsatz erneuerbarer Energien an den verschiedenen Standorten, die Betriebsweise des BHKW sowie für eine effizientere Datenerfassung bei der CSR-Berichterstattung und der CO2-Bilanzierung.

Die Zusammenarbeit wurde von dem verantwortlichen SIG-Mitarbeiter als sehr gut bewertet und in den folgenden Jahren fortgesetzt. Neben der jährlichen Ermittlung und Aufbereitung der Daten für CO2-Emissionen und Energieverbrauch (zusätzlich zu GRI auch für CDP und DJSI) bilden nun der Auf- und Ausbau eigener Kapazitäten und Bezugsquellen für erneuerbare Energien die Schwerpunkte der Zusammenarbeit.

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Für die Firma ORT Medienverbund (kurz ORT) führte Dr. Ralf Resch 2010 einen Nachhaltigkeits-Basis-Check durch. Dabei wurden ausgehend von einer Stakeholder-Analyse die betrieblich relevanten Themenfelder in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökonomie, Ökologie und Soziales erfasst, analysiert und mit Benchmarks verglichen. Die Empfehlungen bezogen sich auf folgende Bereiche:

  • Kommunikation: Anpassung des Unternehmensleitbildes
    und der Internet-Präsenz
  • Management: Einführung von nachhaltigkeitsbezogenen
    Kennzahlen zur Öko- und Sozioeffizienz bzw. eines
    Nachhaltigkeits-Managementsystems
  • Soziales: Mobilisierung der Mitarbeiter durch ein Leuchtturm-Projekt
  • Ökologie: Ersatz der bisherigen Heizungs- und
    Klimatisierungstechnik durch ein Blockheizkraftwerk
    (BHKW), gekoppelt mit Wärmespeicher sowie Kälteanlage

Dies bewog ORT auch dazu, im Rahmen des ESF-Programms "Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand" das Projekt "Ermittlung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks" zu realisieren. Dieses greift mehrere Empfehlungen des Basis-Checks auf und setzt sie um, u. a. durch

  • Ermittlung der CO2-Bilanz des Unternehmens,
    Bewertung anhand von Vergleichskennzahlen
  • Ermittlung der Haupttreiber für den Treibhausgasausstoß
  • Generierung von Ideen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und
    Energieverbrauch unter Einbezug der Mitarbeiter
  • Umsetzung der erfolgversprechendsten Ideen –
    Realisierung der ökologischen und ökonomischen Einsparungen

Die Aktivitäten begannen Anfang 2012 und erstreckten sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Dr. Ralf Resch begleitete und beriet das ORT-Projektteam, speziell bei der CO2-Bilanzierung und der Ermittlung der Haupttreiber, durch Trainings und Workshops für die Mitarbeiter sowie bei der Bewertung der umgesetzten Maßnahmen und der Kommunikation der Ergebnisse. Auch nach Ende des ESF-Programms wurde die CO2-Bilanzierung fortgesetzt und weitere Einsparungsmaßnahmen realisiert.

Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen: von 2011 bis 2020 konnten

  • die Treibhausgasemissionen um 71 %,
  • der Energieverbrauch um 45 % und
  • die Energiekosten um 22 %

gesenkt werden.

Das gelang zum großen Teil durch organisatorische Maßnahmen, durch die Installation eines BHKW zur kombinierten Strom-/Wärme-/Kälteerzeugung sowie in den letzten Jahren durch die Installation einer PV-Anlage, die über ein Viertel des eigenen Stromverbrauchs deckt.
In 2015 begann ORT mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ISO 26000. Damit sollte das bisherige CSR-Engagement von ORT systematisch dargestellt und Schwerpunkte der weiteren Entwicklung abgeleitet werden. Dr. Ralf Resch unterstützte ORT bei inhaltlichen und strukturellen Aspekten des Berichts, der Aufbereitung von Kennzahlen und gab Anregungen für künftige Vorhaben. Im Rahmen des planmäßigen zweijährlichen Berichtszyklus erschien 2017 der zweite Bericht. Darin wurden weitere Ziele für die kommende Periode beschlossen, u. a. die Installation einer PV-Anlage zur Eigenversorgung mit grünem Strom und ein größeres E-Mobilitätsangebot sowie die ökologische Aufwertung des Firmengeländes zur Erhöhung der Biodiversität. Diese Ziele wurden in der folgenden Periode realisiert, wie im Report von 2019 dargestellt. Der aktuelle, 2021 erschienene CSR-Bericht zeigt nicht nur die Erfolge der über 10jährigen nachhaltigen Entwicklung, sondern stellt wiederum ambitionierte Ziele für die Zukunft vor. Dr. Ralf Resch begleitet ORT weiterhin mit Anregungen, methodischen Hinweisen und der fortgesetzten CO2-Bilanzierung auf diesem Weg.

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Dr. Ralf Resch erarbeitete 2010 mit weiteren Experten ein Konzept zur nachhaltigen Energieversorgung der Bionade GmbH unter Einbeziehung der Vertragslandwirte. Zunächst erfolgte eine Analyse der Voraussetzungen:

  • Ist-Energieverbrauch nach Energieträgern, zeitlichem
    Verlauf und Kosten (inkl. der Berechnung der
    resultierenden CO2-Emissionen)
  • Prinzipielle Eignung erneuerbarer Energieträger zur
    Deckung des Bedarfs
  • Regionale Potentiale der Energieträger
  • Mögliche Organisationsformen zur Kooperation mit
    regionalen Partnern

Ausgehend davon, wurde das Konzept mit folgenden Bestandteilen erarbeitet:

  • Konzept der künftigen regenerativen Energieversorgung
    des Stammwerkes durch eine Kombination von
    Biogasanlage, Holzhackschnitzelheizung, Kleinwasserkraft,
    Kleinwindkraft und Solarthermie bzw. Photovoltaik
  • Konzept für die Realisierung geschlossener Stoffkreisläufe
    durch Verwendung der Gärreste als Dünger bei den
    Vertragslandwirten
  • Möglichkeit zur dauerhaften Bindung von Kohlenstoff in
    Form von Biokohle und damit zur Reduzierung des
    CO2-Gehalts der Atmosphäre sowie zur
    Bodenverbesserung bei den Vertragslandwirten durch eine
    mit der Biogasanlage gekoppelte HTC-Anlage
  • Darstellung des Stakeholder-Netzwerks
  • Ermittlung des erforderlichen Investitionsbedarfs und
    Darlegung geeigneter öffentlicher und privater
    Finanzierungsquellen
  • Kommunikationsstrategie und Phasenplan zur Umsetzung
    des Konzepts
  • Ausblick auf die energetische Optimierung der gesamten
    Wertschöpfungskette zur klimaneutralen Bereitstellung
    des Produkts

Das Konzept wurde vom Auftraggeber sehr gut angenommen und wird in dessen weitere Planung einfließen.

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Der Auftraggeber:
Innovations- und Transferverbund nachhaltiger Mittelstand der
Leuphana Universität Lüneburg

Der Innovations-Inkubator Lüneburg ist ein europaweit einmaliges Projekt zur Förderung der Wirtschaft durch enge Kooperation mit der Forschung im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg. Die Leuphana Universität Lüneburg hat das Regionalförderprojekt entwickelt und für den Zeitraum 2010 – 2015 mit dem Land Niedersachsen realisiert. Im Vordergrund stehen die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in zukunftssicheren Branchen sowie die Stärkung des Forschungs- und Entwicklungspotenzials insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen der Region. Auch auf die Bereitstellung hoch qualifizierter Absolventinnen und Absolventen für den Arbeitsmarkt zielt das Vorhaben ab. Bis 2015 setzt das EU-Großprojekt hierfür mehr als 50 Innovationsprojekte in insgesamt 16 aufeinander abgestimmten Teilmaßnahmen an der Leuphana Universität Lüneburg um.
Eine Projektgruppe der Teilmaßnahme Innovations- und Transferverbund "Nachhaltiger Mittelstand" beabsichtigte im Jahr 2011 die Entwicklung und Marktetablierung eines praktikablen Standards für nachhaltiges Bauen in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Nachhaltiges Bauen in Verden als externem Projektpartner.


Die Aufgabenstellung:
"Akteurskonstellation eines Standards für nachhaltiges Bauen"

Zu o. g. Vorhaben sollten in einer wissenschaftlichen Vorstudie Akteure und Akteurskonstellationen analysiert werden, die zu einem zweckmäßigen strategischen und interessenpolitischen Vorgehen benötigt werden, um das Netzwerk Nachhaltiges Bauen als Zertifizierungseinrichtung zu etablieren. Insbesondere sollten geeignete überregionale Kooperationspartner mit komplementärer Interessenlage ermittelt werden.
Mit dieser Aufgabe wurde Dr. Ralf Resch, Mitglied des Beraternetzes SustainCo, beauftragt.


Ergebnis

Die Studie ermittelte anhand von Analysen einschlägiger Standards und Befragung ausgewählter Vertreter der Akteursgruppen Vorschläge zur Positionierung und Entwicklung des Netzwerks Nachhaltiges Bauen sowie zu gezielten Kooperationen mit Vertretern der wichtigsten Akteursgruppen. Im November 2011 wurden die Ergebnisse dem Auftraggeber und dem externen Projektpartner präsentiert und von diesen positiv bewertet.

"Die Zusammenarbeit mit Herrn Resch als Experte für anwendungsorientierte Auftragsforschung im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements war von der Themenerarbeitung bis zur eigenständigen Entwicklung von Handlungsempfehlungen punkt- und termingenau sowie ideal auf die Bedürfnisse der beteiligten Projektpartner abgestimmt."
(Dr. Holger Petersen und Matthias Schock, Innovationsverbund Nachhaltiger Mittelstand)

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Der Auftraggeber:
Armaturen-Hersteller

Ein großer, international tätiger Hersteller von Armaturen plante 2021 die Veröffentlichung eines CSR-Berichts nach GRI. Dr. Ralf Resch beriet die im Auftrag des Unternehmens tätige PR-Agentur bei der GRI-konformen Gestaltung des Berichtsinhalts und der Einholung entsprechender Daten und Fakten des Unternehmens. Der Bericht wurde schließlich wie geplant fertiggestellt und von GRI zertifiziert. Die Zusammenarbeit wurde seitens der Agentur als sehr gut bewertet und soll für den nächsten Berichtszyklus fortgesetzt werden.

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